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Kamingespräch im Landtag mit dem Vorsitzenden des Wissenschaftsausschusses

By 18. November 2019Publikationen

Unser Geschäftsführer unterwegs in Sachen Hochschulpolitik!

Wir wollen einen wirkungsvollen Beitrag leisten, unseren Hochschulen und Studierenden ein optimales Arbeitsumfeld für die Zukunft zu sichern.

Was hat Bologna uns gebracht, was können wir noch besser machen ?

Einen ganzen Abend hat sich der Vorsitzende des Wissenschaftsausschuß im Bayerischen Landtag, Robert Brannekämper MdL für die Vertreter der TH Rosenheim Zeit genommen.

Das Thema hat viel Potential. Die Entscheidung von 29 europäischen Ländern, die Studiengänge und –abschlüsse zu vereinheitlichen, fiel schon im Jahr 1999.

Nach jetzt 20 Jahren ist es Zeit, einmal systematisch die Wirkung zu evaluieren. Welche der damaligen Ziele haben sich erfüllt, welche nicht ? Welche Zusatzvorteile haben sich ergeben ? Welche Schwierigkeiten sind entstanden ? Was können wir in Zukunft besser machen ?

An dem Gespräch nahmen nicht nur der Präsident Prof. Heinrich Köster, sondern mit dem Rosenheimer Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner auch der Vorsitzende des Kuratoriums der TH Rosenheim, so daß die Hochschulleitung und die regionale Politik vertreten waren.

Da die Initiative von der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen ausgegangen war, beteiligten sich deren Dekan Prof. Uwe Strohbeck und der Vorsitzende des Industrie- und Wirtschaftsbeirates der Fakultäten WI und ING Andreas Duschl an diesem Gespräch, um auch die Perspektiven der Fakultäten und der Wirtschaft einzubringen.

Der Zeitpunkt des Gesprächs war aus Sicht der Teilnehmer perfekt gewählt, hat doch die bayerische Staatsregierung mit der Regierungserklärung von Ministerpräsident Markus Söder eine Woche vorher eine milliardenschwere Innovationsoffensive angekündigt. Damit hat sie die Bedeutung der Universitäten und Hochschulen für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Bayern und das Wohlergehen des Freistaats deutlich herausgehoben.

Auch ist die Gesetzgebung, die die Rahmenbedingungen für die Unis und Hochschulen regelt, gerade in der Diskussion. Wenn nun der Rahmen neu gesetzt werden soll und zusätzlich noch wesentliche Geldmittel in den Bereich fließen werden, ist es um so wichtiger, die Lehren aus den letzten 20 Jahren zu ziehen und den entstehenden Gestaltungsspielraum optimal zu nutzen.

Daß die Stimmung bei allen Gesprächsteilnehmern exzellent war lag nicht nur an den vielen guten Beispielen, die das Potential des Themas klarmachten. Es lag auch daran, daß die Einschätzung bei allen gleich war: Wenn wir unsere Potentiale in der Universitäts- und Hochschullandschaft ausschöpfen wollen, dann braucht es Gestaltungsspielraum bei den Hochschulen selbst. Weniger zentrale Vorschriften, mehr Möglichkeit zur Profilierung – und dafür als Basis eine saubere Auswertung, wie man aus den letzten 20 Jahren lernen und sich weiterentwickeln kann.

Foto v.li.n.re Prof. Dr. Uwe Stohlbeck, Porf. Dr. h.c. Heinrich Köster, Klaus Stöttner MdL, Rober Brannekämpfer MdL, Andreas Duschl

Weiterführende Links zu den Beteiligten:

Robert Brannekämper (CSU) Landtagsabgeordneter und Architekt

Technische Hochschule Rosenheim