4. Forum Family Business am MCI in Innsbruck – wir waren dabei !
Foto v.l.n.r.: Prof. PD MMag Dr. habil. (ja, soviel Zeit muß sein !) Anita Zehrer, Andreas Duschl, Susanne Duschl
Foto: Die „Ruhe vor dem Sturm“. Das Forum Family Business war exzellent vorbereitet.
Zusammen mit meiner Frau Susanne machte ich mich am Freitag Mittag auf nach Tirol, nebenbei ein wundervoller Anlaß für zwei Tage in trauter Zweisamkeit.
Im Business Forum selbst wurde ich dann in einem World Cafe Setting wie alle anderen beteiligten Unternehmer in sechs Runden von jeweils einer Fünfergruppe Studenten aus den Master-Studiengängen Tourismus und Business & Management zu wichtigen Fragen aus den Bereichen Internationalisierung, Nachfolge, Innovation, Konflikte, Wachstum und Entrepreneurship interviewt – und das auf Deutsch und Englisch. (Hochdeutsch war gott-sei-dank nicht gefragt, da hätte ich wohl ernste Probleme bekommen… :o) )
Und die Fragen hatten es in sich. Ich freue mich, daß ich mal wieder richtig „gekitzelt“ wurde. Mir bringt das immer wieder neue Klarheit und neue Perspektiven. Und ich hoffe natürlich, daß ich auch den Interviewern wirklich weiterhelfen konnte in ihrer empirischen Untersuchung, wie heutige Unternehmer mit den o.g. strategischen Fragen umgehen.
Foto: Wir DUSCHL Ingenieure waren neben einigen anderen interessanten Familienunternehmen als Interview-Partner für die Studenten eingeladen. Dabei haben wir die bayerischen Farben hochgehalten. Das „Weiß-blau“ hat dabei ganz phantastisch mit dem Tiroler „Weiß-rot“ harmoniert.
Prof. Zehrer und ich haben uns vor vier Jahren im Rahmen eines Forschungsprojektes des Bayerischen Sozialministeriums kennengelernt, an dem wir Duschl Ingenieure teilgenommen haben. Es hieß „Flex A“ und untersuchte die Entwicklung des Arbeitsumfeldes in verschiedenen Firmen bei immer mehr entgrenzten räumlichen und zeitlichen Bedingungen in der Arbeitswelt.
Wir haben uns sehr über die Einladung ins „befreundete Ausland“ gefreut, wir waren immerhin die einzigen Vertreter von außerhalb Tirols. Aber Bayern und Tiroler waren ja immer eng verbunden – bis 1815 hauptsächlich beim Raufen, danach aber in nachbarschaftlicher Verbundenheit.
Da das Wetter eine Wucht war, und wir bis Samstag Nachmittag Zeit hatten, schauten wir uns das wunderschöne Innsbruck an inmitten der noch schneebedeckten Berge – mit hochgekrempelten Ärmeln am Hemd und mit Sonnenbrille.
Den Studierenden war das allerdings nicht vergönnt: Sie mußten dann am Samstag noch bis abends schwitzen, und sich ihre Credit Points hart verdienen mit der Auswertung der Interviews und dem Vergleich der Rückmeldungen von Unternehmern des Tourismussektors im Vergleich zu den anderen Geschäftsfeldern. Ich gehe aber davon aus, daß sie diese leidvolle Kompensation im Anschluß durch die Teilnahme am berühmt-berüchtigten Innsbrucker Nachtleben geeignet kompensieren konnten.