Wir gratulieren unserem Kunden, der Stadt Rosenheim, sowie dem Träger der Einrichtung, der Caritas Rosenheim, herzlich zur Einweihung des Gebäudes.
Eigentlich ist es ja gar nicht „nur“ ein Kinderhort, sondern eine integrierte Einrichtung mit einer Kinderhort- und einer Kindergartengruppe.
Diese Konstellation entstand erst sehr spät im Projekt, weil sich die Nachfragezahlen für Kindergartenplätze noch deutlich schneller entwickelt hatten als prognostiziert.
Die Kinder, die schon seit dem laufenden Kindergartenjahr hier ihren Platz gefunden haben, sangen mit leuchtenden Augen eine Einladung an die anwesenden Gäste und gaben den beiden Pfarrern Reichel und Wünsche eine Steilvorlage, indem sie im Refrain immer wieder Gottes Liebe lobten.
Die Sprecher für den Träger, die Caritas Rosenheim, Kreisgeschäftsführer Erwin Lehmann und die Vorsitzende Gabriele Stark-Angermeier, begrüßten die anwesenden Ehrengäste und übergaben an die hohe Geistlichkeit.
Die beiden Herrn Pfarrer segneten die Einrichtung und zogen die Zuhörer und vor allem die Kinder in ihren Bann mit dem Evangelium „Laßt die Kinder zu mir kommen“ (Markus 10,13-16)
Der Segnung des Hauses und seiner Menschen, und auch den folgenden Reden lauschten die Kleinen bewundernswert ruhig und konzentriert.
Frau Oberbürgermeisterin Bauer lobte den Stadtrat für die geschlossene Unterstützung des Vorhabens. Auch die Lage direkt neben der Schule und die Qualität der gemischtaltrigen Gemeinschaft aus Kindergarten- und -hortkindern hob sie hervor. Nicht unerwähnt ließ sie die 2,4 Millionen Euro, die das Bauwerk kostete.
Diesen Faden nahm der verantwortliche Architekt, Herr Wiesbauer vom Büro Mißberger+Wiesbauer Architekten auf und wies darauf hin, daß diese Baukosten alle Vorhaltungen für eine Aufstockung um ein Stockwerk beinhalten.
Dies betrifft auch die durch unser Büro betreuten Gewerke der Technischen Ausrüstung. In diesem Projekt wurde sehr darauf wert gelegt, daß im Falle der Aufstockung keine hohen verlorenen Kosten entstehen, deshalb wurde hier teilweise vorfinanziert.
Daß hier trotzdem schlaue und im ersten Schritt sparsame Lösungen möglich sind, bewies unser Planungsteam beispielsweise durch die Hybridheizung, die in der Hauptlast durch eine Luft-Wärmepumpe heizt. Die Spitzenlast sowie die Brauchwarmwasserbereitung werden durch eine elegante Verschaltung des Pufferspeichers mit Erdgas nacherhitzt. Bei der Aufstockung wird ein weiteres Wärmepumpenmodul ins System eingeführt, so daß die Auslegung der Heizung in jedem Ausbauzustand optimal der Nutzung angepaßt ist – und auch die Vorfinanzierung des späteren Ausbaus sich in Grenzen hält.