Bauherr
DLR – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Weßling

Architekt
Ackermann und Partner Architekten
München

BGF
5.400 qm

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Galileo Satelliten-Navigation Oberpfaffenhofen

Für das Institut für Kommunikation und Navigation (IKN) wurde auf dem Gelände des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) ein neues Laborgebäude errichtet. In dem hochmodernen, 6-geschossigen Bau werden neue Systeme und Verfahren für die Funkübertragung und Funkortung entwickelt und untersucht. Angewandt werden sie bei der flächendeckenden Versorgung mit Multimediainhalten und bei der Internetanbindung von Satelliten, Flugzeugen oder entlegenen Gebieten. Für den Bereich der Hochratenübertragung zwischen Satelliten und der Erde wird an optischen Übertragungsverfahren geforscht.

Für dieses spannende Projekt hat Duschl Ingenieure sämtliche Anlagen der Elektro- und der Fernmeldetechnik, die Förderanlagen und die elektrische Installation im Gebäude mit Unterflureinheiten im Hohlraumboden geplant.

Im Detail waren dies:

  • allgemeine Stromversorgung mit Sicherheitsstromversorgung für Atomuhren
  • flexible, äußere Blitzschutzanlage (Blitzschutzklasse II nach DIN VDE 0185) für die umfangreiche und besonders zu schützende Antennenanlage auf dem Gebäudedach
  • Beleuchtungseinrichtungen mit Steuerung über EIB-System
  • EDV-Netze
  • Brandmeldeanlage (Vollüberwachung) gem. DIN 14675
  • Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
  • Integration des Gebäudes an die Infrastruktur des DLR-Areals (Stromversorgung, Datentechnik an das Netzwerk des DLR, Telefonanlage, Zutrittskontrollanlage, Brandmeldeanlage)
  • umfassende Medientechnik für die Konferenzsäle mit übergreifenden Mediensteuerungen für Beamer, Konferenztechnik, Beschallungsanlage, Zuspielern, Funkmikrofonanlage, Audio- und Video-Kreuzschienen, Visualisierung über graphische Oberfläche (Raumszenen)
  • Förderanlagen: Personenaufzug mit 5 Haltestellen
  • ca. 35 m Außentrasse zur Anbindung des Gebäudes an die Zentralen auf dem Areal, besteht aus Erdtrasse (ca. 1 m tief mit 4 x NYCWY, 4×150/70 mm²) und Rohrtrasse (2×2 DN 125 zur Anbindung FIA mit 2 Kabelzugschächten D400)
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