Bauherr
Staatliches Bauamt München 2
München

Architekt
Sweco GmbH
Berlin

BGF
26.526 qm

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Portalklinik Campus Innenstadt München

Projektgegenstand war der Neubau der Portalklinik für das Klinikum der Universität München auf dem Campus der Innenstadt Kliniken inkl. Baufeldfreimachung. Der Neubau verfügt über folgende Nutzungen: Notaufnahme / Eingriffszentrum, OP-Abteilung mit 4-OP-Sälen und Eingriffsraum, Neonatologie sowie Intensivpflege, Entbindung, Perinatal-Portal, Wöchnerinnen-Station, Endoskopie, Herz-Lungen-Gefäß-Portal, Radiologie (ein MRT, ein CT, zwei Röntgenräume), Onkologie, Senioren-, Chroniker- und Infektiologie-Portal, ca. 200 Betten für Normalpflege-, Wahlleistungs- und FBI-Station (Anwendungsgruppe 2), Intensivpflege (acht ITS- Betten, acht IMC- Betten). Ferner sind noch der Arzt- und Schreibdienst, Werkstätten, Flächen für die Ver- und Entsorgung sowie eine Tiefgarage zu nennen.

Im Zusammenhang mit dem baulichen Anschluss des Neubaus Portalklinik ergaben sich im Bereich der bestehenden medizinischen Klinik komplexe Eingriffe in die Bestandsinstallationen sowie in den baulichen Bestand. Die Versorgung und Funktion aller Bereiche musste während des laufenden Klinikbetriebes sicher aufrechterhalten werden. Duschl Ingenieure hat die Planung der gesamten Starkstrom- und fernmeldetechnischen Anlagen sowie die der Förderanlagen durchgeführt.

Unsere Planungsleistungen im Detail:

Für den Neubau Portalklinik war das Baufeld zu räumen. Hierzu mussten die im Baufeld liegenden Kabel und Leitungen, welche angrenzende Gebäude versorgten, schrittweise umverlegt werden. Dabei handelte es sich um die Kabel des internen Mittelspannungsringes, aus dem auch die Klinik versorgt wird, LWL-Leitungen des vorhandenen EDV-Netzes sowie um eine Vielzahl von Fernmeldeleitungen der vorhandenen Telefon- und PSA-Anlage.
Herausfordernd war hierbei eine schrittweise Durchführung der Prozesse, da die Kosten für Provisorien so niedrig wie möglich gehalten werden sollten. Dazu wurde eine penible Zeit- und Ablaufplanung erstellt und über eine intensive Objektüberwachung durchgesetzt.

Auf dem Baufeld des Neubaus der Portalklinik befinden sich mehrere Gebäude, deren Versorgungsleitungen freigeschaltet, in den Bestand zurückgebaut und an die neue Versorgung angebunden werden mussten. Auf dem abzubrechenden Bettenhaus befand sich u.a. die Antennenkopfstation der gesamten Liegenschaft. Diese Anlage musste vorab neu aufgebaut und an die angrenzenden Gebäude neu angebunden werden. Die Berechnung der Netze 10 kV und 400 V innerhalb und außerhalb der Gebäude erfolgte mit der Software Elaplan.

Die Planungsleistungen für den Bereich Elektro-, Fernmelde- und Fördertechnik:

  • Mittelspannungs-Schaltanlage mit Einbindung in den vorhandenen liegenschaftsübergreifenden Mittelspannungs-Ring mit 3 Sehnen bei laufendem Krankenhausbetrieb
  • Anpassungsarbeiten und Ergänzung der MS-Schutztechnik
  • Sicherheitsstromversorgung mit drei Aggregaten und einer Nennleistung von 1.050 kVA pro Aggregat. Durch die drei Notstromaggregate wird eine n+1-Redundanz mit Lastabschaltung der Ersatznetzschiene für nicht sicherheitsrelevante Verbraucher realisiert. Hierdurch ist die Sicherheitsstromversorgung auch bei Ausfall eines Notstromaggregats, z.B. bei Defekt oder im Wartungsfall, gewährleistet. Folgekosten, z.B. im Wartungsfall für Anmietung und Einbindung eines Leihaggregates, werden somit vermieden.
  • Die spätere Einbindung des Bestandes (medizinische Klinik) wurde im Bereich der Portalklinik vorbereitet
  • Batteriegestützte, besondere Sicherheitsstromversorgungsanlagen (BSV) für den medizinischen Bereich
  • PV-Anlage mit 9,9 kWp
  • USV-Anlagen für IT und den fernmeldetechnischen Bereich
  • Planung und Objektüberwachung der gesamten Starkstrom- und Fernmeldetechnischen Anlagen
  • Niederspannungsschaltanlagen und nachgeschaltete Netze für allgemeine Stromversorgung
  • Sicherheitsstromversorgung und IT–Netze gemäß VDE 0100, T710 für Räume der Anwendungsgruppe 2
  • Überwachungssysteme für den medizinischen Bereich
  • Beleuchtungs- und Sicherheitsbeleuchtungsanlagen
  • Integriertes Netz für IT- und FIA-Nutzung, Ausführung in LWL und Kupfer, einschließlich W-LAN und DECT Versorgung
  • Lichtrufanlage
  • Patientenfernsehen
  • BOS-Objektfunk
  • Brandmeldeanlage
  • Planung der Förderanlagen (Betten- und Lastenaufzüge) sowie der Rohrpostanlage

Bearbeitete Funktionsbereiche nach DIN 13080:
Diagnostik und Therapie, allgemeine Dienste, Pflege, Ver- u. Entsorgung, Technische Gebäudeausrüstung

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