Bauherr
Südpack Verpackungen GmbH & Co. KG
Ochsenhausen

Architekt
Redle Architekten
Leutkirch im Allgäu

BGF
16.500 qm

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Produktionsstandort Südpack Erolzheim

Für den Neubau des Produktions- und Logistikstandortes Südpack Erolzheim wurde Duschl Ingenieure mit der Planung der Gewerke Heizung, Kälte, Lüftung, Sanitär, Druckluft und Gebäudeautomation beauftragt. Als Entscheidungsgrundlage zur Wahl des passenden Gesamtkonzeptes für den Neubau des Produktions- und Logistikstandortes wurde im Vorfeld eine detaillierte Konzeptphase vorangestellt. Die nachstehende Beschreibung erläutert das Gesamtkonzept:

Die Wärmeerzeugung erfolgt am Standort über parallel geschaltete Grundwasserwärmepumpen, welche über zwei im Tichelmannsystem angeschlossene Wärmtauscher vom Brunnensystem selbst getrennt sind. Für Standorterweiterungen wurde bereits eine Vorhaltung für eine weitere Wärmepumpe vorgesehen. Die erzeugte Niedertemperaturwärme wird anschließend in einen Heizungspufferspeicher (10 m³) eingeschichtet. Von dort aus wird diese zum Hauptverteiler geführt, welcher wiederum einen weiteren Unterverteiler und Verbraucher versorgt. Dies gilt analog für die Kälteverteilung.

Die Übergabe der Wärme an die Räume erfolgt über Flächenheizungen (Industrieflächenheizung, Betonkernaktivierung), Rippenrohre und über Heizregister der RLT-Geräte. Im Bereich der Büro- und Besprechungsräume werden teilweise elektrische Deckenstrahlplatten in der Abhangdecke eingesetzt, da aufgrund von Hohlraumböden für die Elektroinstallationen keine Beheizung über die Bodenflächen möglich ist.

Zur Erzeugung der Druckluft für die Produktion kommen drei Kompressoren zum Einsatz, wobei nur einer von diesen drehzahlgeregelt ist. Die beiden weiteren Kompressoren laufen je nach Druckluftbedarf alternierend oder gleichzeitig.

Die Warmwasserbereitung erfolgt über Frischwasserstationen. Diese erhalten die benötigte hochtemperierte Heizenergie aus einem separaten Pufferspeicher in der Druckluftzentrale, welcher durch die Wärmerückgewinnung der Abwärme aus der Drucklufterzeugung erwärmt wird. Liegt keine Energieanforderung vor, werden die Kompressoren über die Raumluft rückgekühlt und die erwärmte Luft wird in den Raum oder nach außen abgeführt.

Die Kälteerzeugung wird über die Grundwasserbrunnen bewerkstelligt. Im Kühlfall wird das Heizungswasser auf der Brunnensekundärseite nicht für die Wärmepumpen als Wärmequelle verwendet, sondern direkt in den Kältepuffer (5 m³) eingeschichtet. Von dort aus wird analog zur Heizung auch ein Hauptverteiler gespeist, welcher wiederum einen weiteren Unterverteiler und Verbraucher versorgt.

Die Kälte wird in diesem Standort sowohl zur Raumkühlung (RLT- Anlagen, Umluftkühlgeräte, Industrieflächenkühlung) als auch zur Kühlung diverser Schalt- und Steueranlagen genutzt. Um einen Anlagenausfall kompensieren zu können, ist das Gebäude mit einer Noteinspeisung sowohl für Wärme als auch für Kälte ausgestattet. Über diese können kurzfristig mobile Zentralen den Standort bedienen.

Durch dieses zukunftsfähig geplante Gesamtsystem ist der Produktionsstandort von Südpack für Standorterweiterungen gerüstet und wird schon jetzt ressourcenschonend mit Umweltwärme und Kälte versorgt.

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