Bauherr
RoMed Kliniken – Kliniken der Stadt und des Landkreises Rosenheim GmbH
Rosenheim

Architekt
Regierungsbaumeister Schlegel GmbH & Co. KG
München

BGF
Liegenschaftsübergreifende Versorgung

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Innkälte RoMed Klinikum Rosenheim

Projektgegenstand war die Erstellung einer Realisierungsstudie, die die wirtschaftliche Nutzung des Inn als regenerative Kältequelle für das RoMed-Klinikum Rosenheim belegen sollte. Mit der Nutzung des Inns könnte eine Kälteleistung von rd. 2,1 MW generiert werden. Gegenüber der Kühlung mit einer herkömmlichen Kältemaschine wäre somit eine Energiekosteneinsparung von bis zu 90 % möglich und der CO2 -Ausstoß würde um ca. 350 t/a reduziert. Beflügelt durch das positive Ergebnis der Studie wurde durch Duschl Ingenieure die Planung zur Errichtung eines Entnahmebauwerks am Inn und die eines Pumpenhauses als Technikgebäude durchgeführt.
Nach erfolgreicher Inbetriebnahme der Gesamtanlage wurde das Projekt mit dem 3. Platz beim Deutschen Kältepreis 2016 und dem 3. Platz beim Bayerischen Ingenieurpreis 2017 der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau ausgezeichnet. Insbesondere im Kontext der nachhaltigen Nutzung lokaler Energieressourcen wird das Beispiel der Romed Kliniken Rosenheim „Green Hospital“ noch lange eine Vorreiterrolle einnehmen.

Die von Duschl Ingenieure ausgeführten Planungsleistungen im Detail:

  • Erstellung einer Realisierungsstudie, Untersuchung der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit für die Nutzung des Inn als regenerative Kältequelle für das RoMed-Klinikum
  • Erstellung eines Entnahmebauwerks in der Uferböschung des Inn und einer Unterquerung des Hochwasserdeichs durch Unterpressung
  • Errichtung eines Technikgebäudes (Pumpenhaus) mit der gesamten Technik außerhalb des Hochwasserschutzes, wodurch die Kälteversorgung auch bei Hochwasserereignissen sichergestellt wird
  • Erstellung von Fernkältetrassen DN 280 und die Anbindung der bestehenden Kälteverbraucher der Liegenschaft
  • Errichtung der Anlagentechnik im Pumpenhaus (Pumpen, Wärmetauscher, Filter, Unterdruckanlage, MSR-Technik, Starkstromanlagen)
  • Anpassung der im Bestand vorhandenen Kälteverbraucher und des Kältenetzes auf die bei Flusswassernutzung systembedingt höheren Kaltwassertemperaturen
  • Monitoring des Anlagenbetriebes
  • Hohe Energieeffizienz durch Fördermengen-Regelung der Inn-Wasserpumpen (Sommer- oder Winterpumpe) nach dem aktuellen Kältebedarf und der Schwebstofffracht des Inn-Wassers
  • Automatisierter und kontinuierlicher Reinigungsprozess der Filter
  • Anlagenkonfiguration die es ermöglicht, dass das Filtergut dem Rücklauf des Inn-Wassers wieder zugeführt und somit in den Fluss zurückgegeben wird
  • Erstellung eines Verwendungsnachweises für Förderung durch die „Bayern Innovativ“
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