Bauherr
adidas AG
Herzogenaurach

Architekt
querkraft Architekten
Wien

BGF
13.559 qm

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adidas Brand Center Herzogenaurach

Für den Neubau des Adi Dassler Brand Center / World of Sports in Herzogenaurach hat Duschl Ingenieure die Planung der kompletten technischen Gebäudeausrüstung übernommen. Der Entwurf des Architekturbüros Querkraft / Wien sah ein multifunktionales Gebäude für firmeneigene Veranstaltungen vor. Hierbei standen insbesondere die sehr hohe Flexibilität des Gebäudes an sich, aber auch die hohen Ansprüche an klima-, medien- und sicherheitstechnische Standards im Fokus.

Das Gebäude verfügt über ein Forum für Veranstaltungen und Durchführung von Promotionsaktionen. Eine ergänzende Arena dient für messebegleitende Aktionen unter Anwendung umfangreicher medientechnischer Anlagen. Eine rd. 5.000 m² große und völlig variabel gestaltbare Messehalle ist in 200 m² große Einzelabschnitte unterteilbar. Ergänzend hierzu dient der sog. „Walk of Fame“ der Eigendarstellung des Unternehmens und ein zusätzlicher VIP Raum der Präsentation der Geschichte des Firmengründers.

Eine besondere Herausforderung stellte der enge Terminplan mit absolutem Enddatum dar. Herausragend waren zudem der hohe Anteil an vorkonfektionierten technischen und bautechnischen Komponenten sowie die vorgezogene Vergabe der technischen Gebäudeausrüstung mit hieraus resultierender, kürzerer Montagezeit. Außerdem wurde eine Energiestudie bezogen auf Invest- bzw. Verbrauchskosten (Lebenszykluskosten) und eine Modellrechnung für unterschiedliche Versorgungssysteme erstellt.

Die erbrachten Planungsleistungen im Detail:

Sanitär:

  • Be- und Entwässerung der Sanitärbereiche (inkl. VIP-Bereich, Catering / Kleingastronomie)
  • Notentwässerung für rd. 7.000m² Flachdach

Heizung/Kälte:

  • Fernwärme- und -kälteanschluss (rd. 1,2 MW)
  • Betonkernaktivierung
  • Ruhezeitgrundbeheizung
  • Sitzstufenheizung der Arena
  • Freiflächenheizung im Eingangsbereich zur Eisfreihaltung und Eingangssicherheit
  • kontrollierte Fassadentemperatur über Konvektoren

Lüftung:

  • Vollklimatisierte Messehallen über Quellluft aus Doppelboden
  • klimatisierte Bürobereiche
  • Torluftschleier an den beiden Nutzungseingängen
  • klimatisierte Arena über die gesamte Gebäudelänge
  • mechanische Entrauchung über architektonische Betontüren in der Fassade und mechanisch geöffnete Doppelglastüren

Starkstrom:

  • Gedoppelte NSHV-Einspeisung
  • Installationen
  • gebäudeübergreifende EIB-Steuerung

Beleuchtung:

  • Grundbeleuchtung
  • zentrale Lichtbedienung über EIB-Tableau
  • Informationsausgabe über Leuchtenzustand und Nutzung
  • Anwesenheitssensoren
  • Zeitensteuerung
  • Putzlicht
  • Beleuchtungsanlage mit hohen Ansprüchen an Farbwiedergabe und Blendungsbegrenzung
  • UV-arme und in wesentlichen Teilen indirekte Beleuchtung in den Ausstellungsräumen (Produktdarstellung)
  • vorinstallierte Lichtszenen
  • Effektbeleuchtung der verdunkelten Glasfassade
  • Tragwerksaufhellung zur Darstellung der Tragwerkstechnik und deren Dynamik
  • volle Variabilität durch N’Ocean Funktechnologie

Schwachstrom:

  • BMA, RWA, EMA, ELA, mit Sicherheitstechnik
  • Kameraüberwachung
  • DV-Technik
  • LWL-Knotenpunktverkabelung (inkl. der erforderlichen, aktiven Komponenten)
  • TV-Technik
  • TV-Übertragungstechnik

Medientechnik:

  • Multi-Beamer-Anwendung (bis zu 25 Beamer pro Show mit einer durchgängigen Projektionsfläche von rd. 350 m²), inkl. flexibler Zuspiel- und Beschallungstechnik
  • zusätzliche Präsentationstechnik für Events
  • Konferenztechnik mit Beamerverknüpfung an zentralen Server
  • digitale Audio-/Videokreuzschienentechnik

Förderanlagen:

  • hydraulischer Vollglasaufzug mit Glasverkleidung

Bühnenbeleuchtung:

  • Veranstaltungsbeleuchtung im Forum (32 Dimmerkreise)
  • herausgezogene Anschlussmöglichkeiten für Arenaveranstaltungen

Feuerlöschanlagen:

  • Flächendeckende Sprinkler- und Wandhydrantenanlage mit erdreichversenktem Sprinklertank und dreifacher Nachspeisemöglichkeit

Mess-, Steuer- und Regelanlage:

  • MSR mit übergreifender GLT-Anlage mit OPC-Server/Clienttechnik und Anschluss an Sicherheitssystem Topsis

Energiestudie mit integriertem Klimakonzept:

  • Abschätzung des Lüftungs- und Klimatisierungsbedarfs unter Berücksichtigung architektonischer Besonderheiten und genauer Abstimmung auf konkrete Nutzeranforderungen
  • Variantenvergleich hinsichtlich unterschiedlicher Zentralisierungsgrade mit technischer, organisatorischer, energetischer und gesamtwirtschaftlicher Bewertung
    Realisierte Variante: Kombination aus zentraler und dezentraler Anlagentechnik sowie bedarfsgerechte Wärme- bzw. Kälteübergabe (Betonkernaktivierung, Lüftungs- und Installationsdoppelboden, Konvektoren, Heiz- und Kühldecken)
    – Energiebedarfsausweis gemäß EnEV
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