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Digitalisierung und steigende Komplexität

Digitalisierung und steigende Komplexität
Duschl Ingenieure – Vortragsreihe – Nachbericht

Referent: Herr Ralf Schneitz CONVERSANT Germany

Foto von links nach recht: Andreas Duschl mit Referent Ralf Schneitz

Digitalisierung und Komplexität – was bedeuten diese Begriffe und welchen Einfluss haben sie auf unser Erleben und unser Handeln?
Bevor Ralf Schneitz in dieses vielschichtige Thema eingestiegen ist, um Zusammenhänge und Auswirkungen zu erläutern, begann der Vortragsnachmittag mit einer kleinen Achtsamkeitsübung zur eigenen Steuerung und Selbstwahrnehmung. „Ankommen“ bei der Veranstaltung, ein kurzer Moment des Innehaltens und Reflektierens des bisherigen Tages, sich auf den Vortrag fokussieren, so dass dem Thema und dem Referenten Raum und Aufmerksamkeit gewidmet werden kann.

Wichtige Grundlage zum Verständnis der Zusammenhänge ist die Begriffsbestimmung. Die Digitalisierung, beschreibt die Veränderung von Prozessen, ursprünglich meint sie die Umwandlung von analogen Informationen in digitale Formate. Die Digitalisierung stellt eine Herausforderung für den Einzelnen dar, wenn das Arbeiten immer näher an das Internet rückt und eigene Erfahrungen an Wichtigkeit und Relevanz verlieren. Die Digitalisierung gehört allerdings zum Informationszeitalter, so wie die Automatisierung zum Industriezeitalter gehört.
Komplexität? Was verstehen wir darunter? Ein Erklärungsversuch wurde anhand des Modells von David Snowden vorgenommen. Die Matrix unterscheidet ob Umgebungen oder Prozesse einfach, kompliziert, komplex oder chaotisch sind, anhand vier unterschiedlicher Bereiche. Die Felder unterteilen sich in zwei Bereiche simple (einfach) / complicated (kompliziert) als logischer Bereich und complex (komplex) / chaotic (chaotisch) als nicht-logischer. Sobald Menschen in ein System eintreten, steigt die Wahrscheinlichkeit einen Übergang von kompliziert zu komplex – von logisch zu nicht-logisch zu bekommen.
Durch die Art der Konversation können eigene Ressourcen gestaltet werden. Als Werkzeug hat Ralf Schneitz das Konversationsmeter vorgestellt. Wichtige positive Parameter sind hierbei Authentizität und Genauigkeit, die einen Nutzen generieren können, es wird zugehört um zu lernen. Ein bewusster und intelligenter Umgang mit den steigenden äußeren und inneren Anforderungen kann im Berufs- und Privatleben neue Freiräume und Chancen schaffen.

Nächster Termin unserer Vortragsreihe: 03.05.2018
„Mit innovativen Materialien und innovativen Technologien zu innovativen Gebäuden“
Referent:
Prof. Dr-Ing. Klaus Sedlbauer
Lehrstuhl für Bauphysik TU München
Fraunhofer-Institut für Bauphysik
www.ibp.fraunhofer.de