Kann man da etwas machen?
Krankenhäuser sind ein elementarer Bestandteil der Kritischen Infrastruktur, da sie täglich wichtige Dienstleistungen für die Gesellschaft erbringen, insbesondere wenn es in Folge von extremen Wetterereignissen oder Havarien zu einer größeren Schadenslage kommt. Für den Betrieb von Krankenhäusern ist die Versorgung mit Trinkwasser und die Entsorgung von Abwasser essenziell.
Das von der Professur Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Universität der Bundeswehr München koordinierte Team des Projektes „NOWATER“ hat technische und organisatorische Lösungen dafür erarbeitet, wie man das Risiko für einen Ausfall der Wasserver- und -entsorgung reduzieren kann, wie man sich auf derartige Notfälle vorbereiten und wie man sie bewältigen kann.
Der Vortrag von Professor Krause und Professor Schaum präsentiert ausgewählte Ergebnisse des Projektes NOWATER und stellt den erarbeiteten Leitfaden für die Notfallvorsorgeplanung vor.
Was braucht es noch?
Neben einer gesicherten Wasserversorgung ist auch die Stromversorgung aller relevanten Anlagen zu gewähr-leisten. Ohne eine ausreichend resiliente Strom-versorgung ist eine zentrale Versorgung sowie. der Weiterbetrieb des Krankenhauses nur bedingt möglich.
Mit Unterstützung von Duschl Ingenieure wurden Stromversorgungsmöglichkeiten und deren Anfälligkeit für Katastrophenfälle verschiedenster Art untersucht und bewertet. Die Erkenntnisse sind in den Leitfanden eingeflossen.
Referenten:
Prof. Steffen Krause, Prof. Christian Schaum, UniBW München, www.unibw.de
Marcus Taubenberger, Duschl Ingenieure